Laterne in Narnia

Personen um C.S.Lewis

Inklings

Verwandte

Schriftsteller

Andere

  • W.T.Kirkpatrick
  • Jane Moore
  • Arthur Greeves

Inklings

J. R. R. Tolkien

J.R.R.Tolkien

John Ronald Reuel Tolkien (1892 -1973) war ein britischer Schriftsteller und Philologe. Er studierte die klassische Sprachen Griechisch und Latein, Literatur und Vergleichende Sprachwissenschaft am Exeter College in Oxford. Mit seinem bekanntesten Werk "Herr der Ringe" wurde er zum Begründer der modernen Fantasy-Literatur.

Tolkien war einer der engsten Freunde Lewis' und neben ihm die zentrale Persönlichkeit der Literatengruppe "Inklings". Er war bekennender Katholik und brachte C.S.Lewis den christlichen Glauben nahe. Als Lewis später Christ wurde, jedoch nicht zum Katholizismus konvertierte, kühlte ihrer Freundschaft ab. Tolkien war auch ein Kritiker der Narnia-Chroniken, da er nichts von populärchristlicher Literatur hielt.

Charles Williams

Charles Williams

Charles Walter Stansby Williams (1886 - 1945) war ein britischer Schriftsteller, Theologe und Literaturkritiker. Er arbeitete bis zu seinem Tod im Jahre 1945 als Herausgeber der "Oxford University Press" und schrieb Romane, Kritiken, theologische Abhandlungen und zahlreiche Buchrezensionen.

Zum ersten Mal lernte er Lewis bei seiner Lektüre von "The Allegory of Love" kennen und schrieb ihm seine Gratulation, wobei er kurz nach dem Abschicken seines Briefes eine Gratulation von Lewis für seinen Roman "Die Stätte des Löwen" bekam. Williams wurde einer der engsten Freunde von C.S.Lewis und gehörte zu dessen Literatengruppe, den "Inklings". Lewis' dritter Teil der Perelandra-Trilogie, "Die Böse Macht" ist von Williams Romanen inspiriert.

Hugo Dyson

Henry Victor Dyson Dyson (1896-1975), besser bekannt als Hugo Dyson war ein englischer Akademiker und Mitglied der Literaturgruppe der "Inklings". Er war Experte in Shakespeares Literatur und lehrte an der "University of Reading" seit 1924 Anglistik und wechselte in 1945 nach Oxford.

Als guter Freund von C.S.Lewis diskutierte er mit ihm viel über das Christentum, worauf Lewis Christ wurde. Lewis hat Dyson als den humorvollsten Inkling in Erinnerung.

Owen Barfield

Owen Barfield (1898 - 1997) war ein britischer Philosoph, Autor und Literaturkritiker. Er ist als der erste und der letzte Inkling bekannt, da er vom Anfang an bei der Gründung der Gruppe dabei war. Seit der Mitte der 20er Jahre war er ein guter Freund von C.S.Lewis und beeinflusst ihn sehr. Lewis nannte ihn den "besten und weisesten meiner inoffiziellen Lehrer". Er beschäftigte sich speziell mit der Anthroposophie und war, wie viele andere der Inklings, ein christlicher Denker.

Nevill Coghill

Adam Fox

Adam Fox (1883 - 1977) war Dekan der Theologie am Magdalen College in Oxford. Von 1938 bis 1942 hatte er das besonders ehrenhafte Amt des "Professor of Poetry" an der Universität von Oxford inne.

Fox prägte das Geistesleben seiner Zeit prägten vor allem durch seinen Versuch, platonische Philosophie und Christentum auch im 20. Jahrhundert zu verbinden und Platon auch für den Leser seiner Zeit wieder zur selbstverständlichen Lektüre zu machen. Er gehörte zu der Literatengruppe der Inklings und war ein Freund von C.S.Lewis.

Verwandte

Joy Davidman

Helen Joy Davidman (1915-1960) war eine US-amerikanische Schriftstellerin. In ihrer Jugend war sie radikale Kommunistin. Aus ihrer Ehe mit dem Schriftsteller William Lindsay Gresham gingen zwei Kinder hervor, Douglas und David. Ende der 40er Jahre wurde sie - beeinflusst durch C.S.Lewis Schriften - Christin und lernte ihn einige Jahre darauf in England kennen. Als sie später mit ihren Kindern nach England zog, entwickelte sich eine enge Freundschaft zwischen Davidman und Lewis. Sie heirateten standesamtlich, um eine Aufenthaltsgenehmigung für die Familie in England zu erhalten.

Als Joy an Knochenkrebs erkrankte, entdeckte Lewis seine Liebe zu ihr. Sie ließen sich an Joys Krankenbett kirchlich trauen. Ganz unerwartet erholte sie sich von ihrem Krebsleiden für einige Jahre, starb aber 1960 im Alter von 45 Jahren. Daraufhin schrieb Lewis das Buch "Über die Trauer". Er adoptierte ihre beiden Kinder Douglas und David und wohnte mit ihnen und seinem Bruder bis zu seinem Tod in seinem Haus "The Kilns".

Major Warren Hamilton (W.H.) Lewis

Major Warren Hamilton (W.H.) Lewis (1895-1973) war der ältere Bruder von C.S.Lewis und sein "liebster und engster Freund". Nach ihrem gemeinsamen Aufenthalt auf dem Malvern College und dem Privatunterricht bei W.T. Kirkpatrick begann er seine Karriere beim Militär. Nachdem er 1932 pensioniert wurde, zog er zu seinem Bruder nach Oxford. Er beschäftigte sich mit der Geschichte Frankreichs im 17. Jahrhundert und schrieb dazu mehrer Bücher. Außerdem war er einer der Gründer der literarischen Gesellschaft der Inklings. Später arbeitete er als Sekretär für seinen Bruder und veröffentlichte nach Lewis' Tod dessen Briefe und seine eigenen Erinnerungen an seinem Bruder.

Schriftsteller

George MacDonald

George MacDonald (1824-1905) war ein schottischer Schriftsteller und Dichter. Er wurde in einer calvinistischen Familie erzogen und studierte Theologie. Er war als Pfarrer und Dozent an verschiedenen Colleges und Universitäten tätig und für eine Zeit Herausgeber einer Jugendzeitschrift. Sein literarischer Durchbruch gelang ihm später, sodass er viele Jahre nicht hauptsächlich als Schriftsteller tätig sein konnte.

C.S.Lewis nannte George MacDonald seinen "Meister". Zum ersten Mal wurde er von seinem Buch "Phantastes" stark angesprochen, dass er sich am Bahnhof kaufte. In Lewis' Roman "Die große Scheidung" tritt der fiktive George MacDonald auf und erklärt dem Erzähler das Wesen von Himmel und Hölle. MacDonalds Werke, insbesondere die Märchen und Fantasyromane, inspirierten nicht nur C.S.Lewis, sondern viele weitere bekannte Schriftsteller wie J.R.R.Tolkien, W.H.Auden und G.K.Chesterton.

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