Laterne in Narnia

Jenseits des schweigenden Sterns

Die Perelandra-Trilogie

das 1. Band der Perelandra-Trilogie von C.S.Lewis - 1938 unter dem Originaltitel "Out of the Silent Planet" veröffentlicht.

Handlung

Bei einer langen Wanderung soll Dr. Ransom, ein vierzigjähriger Philologe, nach einem Schuljungen suchen, der nicht rechtzeitig von seiner Arbeit zurückgekehrt ist. Als Ransom in das Grundstück des Physikers Weston eindringt, bei dem der Junge arbeitet, stellt er fest, dass Weston und ein anderer Mann namens Devine, den er aus der Schule kannte, versuchen, den Jungen zu entführen. Als sie Ransom entdecken, betäuben sie ihn. Dr. Ransom kommt in einem Raumschiff zu sich und erfährt, dass sie zu dem Planeten Malakandra aufgebrochen sind. Der Physiker Weston, einer der beiden Entführer, hat das Raumschiff erfunden und gebaut. Er will den Planeten auf Tauglichkeit für den Menschen untersuchen, wobei sein Kollege Devine auf das für ihn wertvolle Gold aus ist, das es dort zu holen gibt.

Als sie dort ankommen, wollen seine Entführer Ransom fremdartigen Wesen, den "Seroni", übergeben. Das sollen die Außerirdischen bei einem früheren Besuch der beiden verlangt haben. Als Ransom einen für ihn Furcht erregenden Sorn sieht, flüchtet er in die seltsame, bunte Natur der Marsoberfläche. Er begegnet ein anderes Wesen, einen Hross, der ihm viel freundlicher zu sein scheit und freundet sich mit ihm und seinem Stamm an. Sie sind einfache und bäuerliche Wesen, erscheinen zuerst sehr unterentwickelt, leben in kleinen Hütten und jagen. Bei ihnen lernt Ransom die Sprache und die Lebensweise der Marsianer kennen.

Im weiteren Verlauf wird Ransom auf die im Zentrum Malakandras liegende Insel Meldilorn gerufen. Auf seiner Reise dorthin trifft er auf einen Sorn und erkennt, dass diese, höchst philosophische Lebewesen, ihn nicht opfern, sondern nur kennen lernen wollten.Als er Meldilorn erreicht, kommt er zum "Oyarsa Malakandra", dem Herrscher des Planeten. Er scheint ein Geistwesen zu sein. Von ihm erfährt Ransom, dass auf jedem Planeten ein solcher Geist herrscht. Nur der Oyarsa der Erde hat sich vom Guten abgewandt und seit dem sei der Kontakt zu Erde und ihren Bewohnern abgebrochen. Sie kennen die Erde nur noch als "Schweigenden Stern". Kurz danach werden Devine und Weston zum Oyarsa gebracht. Sie haben auf der Jagd nach Ransom drei Lebewesen vom Mars getötet und sollen nun verhört werden. Es stellt sich heraus, dass Devine ein unverbesserlicher Egoist und Geizhals ist. Er will nur Gold von den Marsianern haben und verschwinden. Weston jedoch rechtfertigt sein Verhalten mit seiner materialistischen Ideologie. Er will nur der menschlichen Rasse dienen und für sie neuen Lebensraum finden, damit die Menschheit andere Planeten kolonisieren kann. Ransom muss dabei von der englischen in die malakandrische Sprache dolmetschen. Er schafft es sehr mühsam aber korrekt, die Ideologie Westons in einfache Worte zu fassen. Weston wird von Oyarsa als "verbogenes" Wesen eingestuft und erklärt, dass er als Oyarsa von Malakandra kein Recht hat, über die Wesen von der Erde zu urteilen. Nach einer langen Konversation mit Ransom, der dem Oyarsa schildert, was auf der Erde passiert ist, werden alle drei wieder zurückgeschickt. Zu ihrem Erstaunen sind die Bewohner des Mars auf keinen Fall eine unterentwickelte Zivilisation, sondern sind dazu fähig, ihr Raumschiff mit Sauerstoff und Nahrung auszurüsten und einen Selbstzerstörungsmechanismus anzubringen, damit sie nach ihrer Ankunft auf der Erde keine weiteren Planeten mehr gefährden können. Die drei schaffen es sehr knapp, auf der Erde zu landen und das Raumschiff zu verlassen, bevor es sich in nichts auflöst.

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