Laterne in Narnia

Der silberne Sessel

Der silberne Sessel

das 6. Band in der Erzählreihenfolge der Chroniken von Narnia von C.S.Lewis - 1953 unter dem Originaltitel "The Silver Chair" erschienen.

Handlung

Eustachius und Jill, eine Klassenkamaradin, fliehen durch ein Tor im Schulhof wütenden Schülern. Plötzlich werden sie in eine andere Welt an einen tiefen Abhang versetzt. Jill stellt sich ganz Knapp an den Abgrund, um Eustachius zu zeigen, dass sie keine Angst hat, worauf Eustachius sie zurückziehen will und dabei ausersehen ausrutscht und abstürzt. Jill ist schockiert und trifft auf Aslan, mit dem sie sich anfreundet. Er rette Eustachius und gibt Jill eine wichtige Aufgabe. Sie soll zusammen mit Eustachius in Narnia nach dem Prinzen Rilian suchen. Er gibt ihr außerdem noch vier wichtige Hinwiese, die sie auswendig lernen, Eustachius weitersagen und befolgen soll. Als sie in Narnia ankommen, verpassen sie den ersten Hinweis. Später wird ihnen in einer Versammlung von sprechenden Eulen berichtet, was in Narnia passiert ist. König Kaspians Frau, die Mutter von Prinz Rilian, wurde einmal von einer grünen Schlange tödlich gebissen. Rilian war oft in den Wäldern auf der Such nach der grünen Schlange, um seine Mutter zu rächen, doch einmal ist er nicht zurückgekehrt und wurde nie mehr gesehen. Obwohl man nach ihm gesucht hat, war er einige Jahre schon verschollen.

Nun brechen die beiden Kinder mit dem Moorwackler Trauerpfützler nach Norden auf, um Rilian zu suchen. Sie durchqueren unter einigen Gefahren das Land der Riesen und müssen dann eine tiefe und düstere Felsschlucht überqueren. Es gibt nur eine einzige, riesige Brücke. Dort treffen sie eine grün angezogene Frau auf einem Pferd. Sie ermutigt die Kinder, weiter zu gehen und auf Schloss Harfang Herberge zu suchen. Sie befolgen den Ratschlag und werden schließlich auf dem Schloss der freundlichen Riesen aufgenommen. Vom Schloss aus können sie nach unten auf die Landschaft blicken und sehen Aslans drittes Zeichen, die Wörter "Unter mir" - in riesigen Buchstaben wie im Boden eingraviert. Weil sie dazu noch erfahren, dass die angeblich freundlichen Riesen sie zum Herbstfest verspeisen wollen, müssen sie in der Nach fliehen. Leider bleiben sie nicht unbemerkt, werden verfolgt und müssen sich in einer Felsöffnung verstecken. Von der gelangen sie in ein Untergrundreich, werden von Zwergen gefangen und zu der grünen Frau gebracht. Dort sehen sie einen jungen Mann, der offenbar ihr Schützling ist. Er erzählt ihnen, dass er nachts immer wieder an schlimmen Anfällen leidet, und dass er deswegen immer an den silbernen Sessel gebunden werden muss, weil er sonst bei seinem Anfall alle umbringen und sich in eine grüne Schlange verwandeln würde. Er bittet die Kinder, ihm nachts auf keinen Fall die Fesseln durchzuschneiden, egal was er auch sagen und wie sehr er sie bitten würde.

In der Nacht wird der junge Mann wieder von seinem Anfall heimgesucht und erleidet schreckliche Qualen. Er bittet die Kinder, ihn im Namen Aslans loszulassen. Sie erkennen Aslans letztes Zeichen - das zu tun, worum jemand in seinem Namen bitten würde - und lassen ihr frei. Der Mann entpuppt sich als Prinz Rilian, zerstört den silbernen Sessel und kämpft gegen die grüne Frau, die sich in eine grüne Schlange verwandelt. Nun erkennt er, dass sie auch für den Tod seiner Mutter verantwortlich war und tötet sie. Ein Zwerg führt sie durch lange, unterirdische Gräben nach Narnia zurück. Diese Gräben hat die grünen Hexe anlegen lassen, um Narnia von unter anzugreifen und einzunehmen. Prinz Rilian kehrt nun zurück zu Cair Paravel und trifft noch gerade seinen sterbenden Vater Kaspian, der gerade von seiner Suche nach Aslan zurückgekehrt ist.

Eustachius und Jill kommen nun wieder zurück an die Quelle, wo Jill Aslan als ersts begegnet ist. Aslan fordert Eustachius auf, seine Pfote mit einem Dorn aufzustechen, was dieser tut. Dann lässt er sein Blut über König Kaspian fließen, der wieder lebendig wird. Sie werden wieder zurück zum Schulhof versetzt und Aslan jagt den gewalttätigen Schülern Angst an, sodass sie fliehen und die Kinder in Ruhe lassen.

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